Digitale Transformation und Fachkräftemangel stellen jeweils für sich betrachtet Wirtschaft und Industrie bereits jetzt vor große Herausforderungen. Kommen beide zusammen, wird schnell klar, dass es dringend nachhaltige Lösungen zu finden gilt, um die Zukunft zu gestalten und das Gelingen zu sichern. Kompetenzen und Know-how über Software Engineering oder in Deutsch: Entwicklung von Programmen und Anwendungen, werden in beinahe allen Wirtschaftszweigen nachgefragt (und stellt somit eine sichere Investition in die berufliche Ausrichtung für alle dar, die Freude an Prozess-Optimierungen, logischem Denken und ein Interesse an sicheren Daten getriebenen und Daten gestützten Software-Lösungen haben.)
Software Entwicklung als Basis für gelingende digitale Transformation
Wer nicht nur die Digitalisierung, sondern die digitale Transformation vorantreiben möchte, ist sehr gut beraten, fundiertes Software Engineering von Beginn an in die Planung und Entwicklung der Business Analyse einzubinden. IT, sichere Datenhaltung, Software-Architektur und skalierbare sowie flexible Software Lösungen entstehen dort, wo Software Engineers nicht nur Frameworks und Programmiersprachen und die dazu genutzten Server- und Datenbank-Technologien beherrschen, sondern in agilen Teams mit einem breiten Wissen auch über Themen wie Sicherheit und Compliance erfolgreich zusammen arbeiten. In Zeiten von breit angelegten Cyber Angriffen kommt dem Schutz der Software und den Daten ein besonders hoher Stellenwert zu. Schnittstellen sicher und stabil zu entwickeln und mögliche Bedrohungen durch systematische Modellierung frühzeitig zu erkennen und verhindern ist erklärtes Ziel der Software Entwicklung.
Softskills und agile Kompetenzen im Software Engineering
Am besten werden unumstritten die benötigten Kompetenzen in der Praxis erworben, nämlich nach dem Ansatz des Projektbasierten oder auch Lösungsorientierten Lernens. In Teams und Kleingruppen werden neben den fachlichen Fertigkeiten auch die Softskills geschult. Nicht in konstruierten, theoretischen Überlegungen, sondern an realen Software Engineering Projekten und mit klaren Zielvorgaben entsteht so Software, die beispielsweise auf Benutzerfreundlichkeit, Zugänglichkeit (Accessibility), Performance und Stabilität ausgelegt ist. Die Software Entwickler*innen können in agilen Teams dabei unterschiedliche Rollen einnehmen und so die Software schneller und zeitgleich besser entwickeln und darüber hinaus den persönlichen Erfahrungsschatz und die Kompetenzen erweitern.
Feed-Forward statt Feed-Back – denken, lernen und handeln für echte Zukunftslösungen im Software Engineering
Insbesondere wenn es um Schnelligkeit und zukunftsfähige Software Entwicklung geht, gilt es neue Methoden und Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Ausbildung zum Software Engineer einzubeziehen. Nicht das klassische Feed-Back nach einer erledigten Aufgabe steht im Mittelpunkt. Vielmehr führt das Feed-Forward, also der kontinuierliche Austausch und Reflexion des Projekt-Standes in Relation zum gewünschten Ziel im Fokus, so dass Lernende Software und Applikationen entwickeln, die als Problemlöser eingesetzt werden können. Das Gelernte verankert sich darüber hinaus deutlich besser, da die Motivation des Software Engineers höher ist und angstfrei gelernt wird.
Zukunft und Entwicklung
Lösungen für Probleme, die wir heute noch nicht einmal kennen, erfordern zwangsläufig andere Denkansätze, Methoden und Kompetenzen. Als Software Engineer ist man also gut beraten diese Fähigkeiten frühzeitig zu erlernen und sicher anzuwenden. Damit ist einem schnellen Einstieg und dem langfristigen, erfolgreichen Mitgestalten der Weg geebnet.
Andere neue Berufsausbildungen gefällig? Auch im Event-Bereich hält die digitale Transformation Einzug und fordert Veranstaltungstechniker*innen neue Fertigkeiten ab. Hier gibt’s Impulse und Einblicke zum Event Engineering