Wenn man vom Land kommt und sein Heavy Metal Herz mit dem Hang zur Orgelmusik verheiratet, entsteht (un)logischerweise eine super höfliche und zuvorkommende Mischkreation, die Hörspiele, Werbeton und Kino- & Netflix Filme und Serien auf höchstem Niveau vertont. Doch wie nennt man das eigentlich? Wir nennen es ganz einfach „Benjamin Dittrich“ a.k.a. „Benzi“ a.k.a. „Benja da Ninja“.
Benjamin Dittrich zog 2005 von Bad Münder nach Hamburg, um sein großes Hobby, die Musik, zum Beruf zu machen und studierte Audio Engineering am SAE Institute Hamburg. Sein Plan war es, später im Arbeitsleben tagsüber die Alben von Heavy Metal Bands im Tonstudio zu produzieren, abends mit den Bandmitgliedern im Wacken-Style abzuhängen und zusätzlich die Konzerte und Tourneen der Musiker live zu mischen. Doch am Ende sollte es alles anders kommen, als zuvor gedacht. Bereits im Diploma Level des SAE Audio Engineering Studiums und im anschließenden Praktikum im bekannten CSC Tonstudio merkte er schnell, dass es da ja noch viel mehr gibt, für das man im Audio Bereich brennen kann, als nur für die Musik.
Mittlerweile ist Benjamin nicht nur Diploma Audio Engineer, Bachelor of Recording Arts, sondern auch Hörbuch- & Hörspielmacher, Film- & Kino-Mischtonmeister, Werbeton-Producer, Qualitäts-Checker, Kunden-Kommunikator, Technischer Leiter eines großen Tonstudios, sowie Audio-Nachwuchs-Förderer mit ganz viel Herz und vor allem ein unglaublich erfahrender Hans-Dampf und kommunikativer „Strippenzieher“ auf und in allen Kanälen hochwertigster Produktionen im Audio Business. Musik ist immer noch in seinem Herzen; er öffnet es aber nur noch zu ganz besonderen Zwecken: Zum Beispiel eben dann, wenn ein enger Freund heiratet und dafür eine Band gebraucht wird oder die Kirche seines Heimatortes zu Weihnachten einen ehrenamtlichen Organisten benötigt. Mehr Zeit für Musik nimmt er sich nicht, denn seine Tage im Tonstudio sind ziemlich lang und er gibt täglich seine ganze Energie für den guten Ton und vollends zufriedene Kunden.
Benjamin arbeitet nun seit über 13 Jahren im CSC Studio. Er hat dort zuerst als Audio Engineer angefangen und dann ging sein Weg steil weiter. Nach reinen tontechnischen Tätigkeiten folgten weitere Aufgaben als Produktions-Organisator, Studiotechniker und Kundenbetreuer; also alles, was so in einem Tonstudio anfällt. Die Arbeiten im Tonstudio sind enorm vielfältig. Und genau das ist es, das Benjamin liebt.
Das CSC Tonstudio ist in Hamburg das beste Wahl für Film-Synchronisation, wenn es um den perfekten Sound für Bewegtbildproduktionen geht. Im CSC Studio arbeiten viele SAE Absolvent*innen, die alle über ein Praktikum dort als Mitarbeiter hineingerutscht sind. Benjamin und sein Chef Nils achten bei der Auswahl an neuen Mitarbeiter*innen besonders darauf, dass ein guter “Family Groove” entstehen kann und beim gemeinsamen Arbeiten auf den “Drive” im Team, neben der Kundenbetreuung, an erster Stelle steht. Die Grundlagen, die im SAE Audio Engineering Studium vermittelt werden, sind Banjamins Meinung nach, der perfekte Baustein für den Kickstart in die Audio Branche. Ein Praktikum direkt nach dem SAE Studium dauert im CSC Studio ca. drei Monate und man lernt dort alles, was man später braucht, um direkt nach dem Praktikum als perfekter Mitarbeiter (festangestellt oder freiberuflich) loslegen zu können: Die speziellen Arbeitsabläufe und die dort installierte Technik.
Praktikant*innen, die vorher am SAE Institute Audio Engineering gelernt haben, sind jederzeit herzlichst willkommen! Die Tätigkeiten eines Praktikantens sind Sprachaufnahmen für Hörbuch und Hörspiel, Schnitt, Tonmischungen, Masterings, Ausspielungen in Stereo oder Mehrkanalton (Surround / Atmos / usw.), Sound Design, Umgang mit Takersystemen und vor allem der intensive Umgang mit Kunden. Die Kunden des CSC Studios sind nämlich ganz und gar verschieden. So kommen bspw. Verlage, Werbeagenturen, Produzent*innen, kreative Medienmacher*innen, aber auch weitere Dienstleister, wie beispielsweise Netflix & Co. ins Tonstudio, um ihre Produktionen vom Team des CSC Studios in höchster Audio Qualität produzieren zu lassen.Oftmals gibt es ganz klare Vorgaben, wie der Ton gewünscht ist und realisiert werden muss. Dennoch ist bei der Arbeit mit Klängen und Sprache stets ein hohes Maß an Ideenreichtum in Verbindung mit technischen Skills erforderlich, um das zu erzielende Klangergebnis optimal zu realisieren.
CSC steht für Creative Sound Conception und der Gründer Nils Wulkop hat vor vielen Jahren das Tonstudio eigentlich eröffnet, um als Musikproduktions-Studio durchzustarten. Aber vor sechs Jahren wurde Netflix Kunde des Studios und ist mittlerweile neben Hörspielen, Hörbüchern, aktuellen Tagesproduktionen wie Dokus für’s Fernsehen und Werbeton ganz klar Netflix mit der Vertonung von Filmen und Serien das Hauptgeschäft des Tonstudios. Als Mitarbeiter*in hat man zwar Key Skills und Lieblingstätigkeiten in einem bestimmten Bereich, jedoch macht im Tonstudio fast jeder jede Tätigkeit und gerade das macht es für jeden Einzelnen / jede Einzelne besonders interessant.
Als Neueinsteiger in der Branche ist man im CSC Studio genau richtig. Das Team nimmt die Newbies an die Hand und führt sie mit Welpenschutz auch an große Produktionen heran, so dass man alles von der Pike auf lernt und man auch mal Fehler machen kann, die dann in der Qualitätskontrolle von Benjamin optimiert werden. „Keine Scheu, sondern einfach machen und Vollgas geben“, sagt Benjamin seinen Praktikant*innen und sein Credo hat auch ihn und sein CSC Team sehr weit gebracht.
„Seid offen für Alles, interessiert euch für alles, brennt für die Sache; egal, ob ihr das Erlernte irgendwann mal braucht oder nicht – aber verschließt euch vor Nichts und nehmt alles mit, was ihr zwischen die Finger und in die Ohren bekommt!“
Um alles von und über Benjamin zu erfahren, sollte man ihm einfach mal zuhören. Wie ist das am Einfachsten? So:
Schau dir dazu das Video https://youtu.be/LuPcSxQfF2I an, in dem Benjamin von seinem Weg berichtet und er erklärt, wie auch du in der Audio Branche voll durchstarten kannst. Das Video ist eine Folge unserer Dokureihe “KREATIVKÖPFE“.
„Kreativköpfe“ zeichnet ein Portrait von kreativschaffenden Medienmacher*innen unserer Gesellschaft, erlaubt tiefe Blicke hinter die Kulissen der beruflichen und privaten Wege inspirierender Persönlichkeiten und beleuchtet Karrieren und den Alltag der kreativsten Menschen Deutschlands.
Videoproduktion: SAE Institute Hamburg
Idee, Regie & Ton: Sebastian Twele
Kamera & Schnitt: Nicolas Kasten
Aufnahmedatum: Juli 2021
Infos über Benjamin:
Website: https://www.csc-studio.de/
Instagram: https://www.instagram.com/nickelbacker84/
Facebook: https://www.facebook.com/benjamin.dittrich.56
Audio Engineering Studium: https://www.sae.edu/