Life At SAE: Abschlussproduktion “Being Indie – Freiheit, Kreativität und Selbstbestimmung” – Einblicke in die Gaming-Branche

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Dustin Hasberg, Bachelor Student des Fachbereichs Digital Film Production am SAE Institute Kölnstellte seine SAE Diploma Abschlussproduktion „Being Indie – Freiheit, Kreativität und Selbstbestimmung“ vor, für die er verschiedene Spieleentwickler in Deutschland besucht hat.

In der Kurz-Doku kommen Personen wie Piranha Bytes Game Director Björn Pankratz (Gothic-Reihe, Risen-Serie), Creative Director Jan Klose von Deck 13 (Lords of the Fallen), Daedalic-Gründer Andreas Suika und Alexander Pieper von Studio Fizbin (The Inner World) zu Wort. Sie erzählen unter anderem, wie sie den Einstieg in die Gaming-Branche geschafft haben, wie ein gutes Spiel entsteht, wie wichtig kreative Freiheit ist und was eigentlich „Indie“ für sie bedeutetDie Kurz-Doku stößt auf großes Interesse: PC Games, PlayNation und Spieletipps haben schon über “Being Indie” berichtet.

Wir haben mit Dustin über die Idee zur Doku, die Herausforderungen bei der Produktion, sein Berufsziel und das Studium am SAE Institute gesprochen.

Wie kamst Du auf die Idee, eine Doku über die Gaming-Branche zu machen?

Dustin: „Ich interessiere mich sehr für die Gaming-Branche und bin selbst bereits seit drei Jahren als freier Redakteur für die PlayMassive GmbH tätig. Dadurch kenne ich die Branche recht gut – außerdem wollte ich mit meinem Abschlussprojekt eine gewisse Industrierelevanz erreichen und – nach Möglichkeit – ein wenig Aufmerksamkeit.“


Wie kamst Du auf den Themenbereich Indie Szene?

Dustin: “Auf das Thema Indie-Entwickler kam ich recht schnell, weil ich es schon immer interessant fand, wie ein kleines Team aus kreativen Leuten die finanziellen Hürden stemmen kann. Ursprünglich wollte ich vor allem sehr kleine Teams begleiten, auf meine 40 Emails haben sich aber vor allem bekannte Studios gemeldet, die ebenfalls etwas zum Thema beitragen wollten. Interessant war vor allem, dass jeder Entwickler eine eigene Definition für den Begriff “Indie” nannte. Das fand ich besonders spannend, da ich zuvor sehr in schwarz und weiß gedacht habe.”

Was waren die größten Herausforderungen bei der Produktion?

Dustin: “Insgesamt verlief die Produktion tatsächlich sehr reibungslos und wir hatten nur wenige Probleme bzw. Herausforderungen zu bewältigen, da das Kernteam bereits zuvor häufig zusammengearbeitet hat und wir unsere eigenen Fähigkeiten und Begabungen deshalb recht gut einschätzen konnten.

Problematisch war jedoch, zunächst an die entsprechenden Kontakte zu kommen. Tatsächlich war ich zunächst unsicher, ob tatsächlich ausreichend Entwicklerstudios auf meine Mails antworten – aber letztlich hatte ich eine ausreichende Anzahl beisammen. Außerdem war der Zeitdruck während der Drehtage problematisch, da wir pro Entwicklerstudio meist nur wenige Stunden Zeit hatten und deshalb schnell Interviews und Schnittbilder aufnehmen mussten. Außerdem war natürlich die Anreise zu den Studios (Düsseldorf, Frankfurt, Essen, Berlin) sehr zeitaufwändig. Darüber hinaus gab es in der Postproduktion kleinere Herausforderungen, wie etwa die Migration des Projekts zwischen verschiedenen Programmen.“

Was ist Dein Berufsziel?

Dustin: „Being Indie“ war mein erstes größeres Projekt, bei dem ich mich in der Produktion sowie in der Regie/Redaktion ausprobiert habe. Tatsächlich finde ich jedoch die Kameraarbeit viel spannender, da ich Geschichten viel lieber durch Bilder erzähle – und das meiner Meinung nach auch deutlich besser kann. Seit einigen Monaten bin ich als Freiberufler tätig und möchte gerne verstärkt in den Bereich Kamera gehen, wobei mich vor allem der Event- sowie der Doku- und Spielfilmbereich interessiert. Nach dem SAE Studium, das ich nach dem Bachelor im September 2016 abschließen werde, möchte ich gerne Set-Praktika absolvieren und den Kamerabereich näher kennenlernen.“

Was gefällt Dir am SAE Institute Studium besonders gut?

Dustin: „Besonders gut gefällt mir, dass man im Laufe des Studiums tolle Kontakte knüpft, die auch später im Berufsleben relevant bleiben. Außerdem finde ich es spannend, dass einem SAE Studenten viele Freiheiten gelassen werden und so auch technisch-kreative Eigenproduktionen wie „Being Indie“ entstehen können und ausdrücklich dürfen. Dazu zählt natürlich auch der hohe Praxisanteil des Studiums – tatsächlich habe ich bis vor 18 Monaten nicht einmal eine DSLR bedienen können.“

Das Kernteam bestand aus SAE Studenten der Fachbereiche Digital Film Production und Audio Engineering

Das Being Indie Team

Das Being Indie Team – v.l.n.r. Maximilian Luster, Dustin Hasberg, Robin Hiecke, Jens Brune

Dustin Hasberg: Regie, Produktion, Kamera, Schnitt, Colorgrading, Recherche, Vorproduktion sowie Postproduktion 

Jens Brune: Kamera 

Maximilian Luster: Licht 

Robin Hiecke: Ton und Sound Design 

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