Koordination bis ins kleinste Detail – Jennifer versteht sich also Dreh- und Angelpunkt für verschiedenste Produktionen. Das erfordert natürlich Koordination bis ins kleinste Details. Mit viel Leidenschaft erzählt sie von ihrer Arbeit und Werdegang seit ihrer SAE Ausbildung.
geschriebenes Interview zw. J. Prior und M. Jonas
- Wie bist du zur SAE gekommen?
Durch das Internet bin ich damals auf die SAE gestoßen. Der praxisbezogene Unterricht war für mich einer der Hauptgründe, warum ich mich dann für die SAE entschieden habe. Am Institut herrschte immer eine tolle Atmosphäre, die persönliche Betreuung und der familiäre Umgang untereinander – von Anfang an, habe ich mich einfach wohl gefühlt.
- Was waren deine Ziele und wie haben sich diese während der Zeit verändert?
Ich habe schon immer viele Interessen gehabt. All diesen nachzugehen ist nicht einfach, deshalb bin ich beim Film sicher am besten aufgehoben. Als kleines Kind haben meine Schwester und ich den meisten Spaß gehabt, wenn wir mit der Videokamera meines Vaters spielen durften. Am liebsten haben wir Fernsehspots und Werbetrailer nachgespielt.Das ich jetzt in der Werbung bin und selbst Werbefilme produziere ist ein witziger Zufall. In der Filmbranche bin ich jeden Tag neuen Herausforderung gestellt. Man lernt täglich eine Menge Leute, deren Arbeit und Arbeitsweisen kennen. Dadurch habe ich die Möglichkeiten in viele Bereichen einen Einblick zu bekommen. Die Möglichkeit, meine Neugier und Interessendurst zu stillen, schätze ich sehr an dem was ich mache. Ich bin immer schon gespannt was das nächste Projekt bringt.
- Wie konntest du deine Ausbildung in deine jetzige Situation umsetzen?
Bei meinem Abschlussprojekt habe ich gemerkt, wie gut das Organisieren zu mir passt. Es hat mir wahnsinnig gut gefallen, mich in der Vorplanung ein zu bringen und mich um diverse logistische Erledigungen zu kümmern, wie zum Beispiel einen geeigneten Drehort oder Cast zu finden. Das hat definitiv meine Neugier geweckt mehr im Organisationsbereich zulernen.
Nach dem Bachelor hatte ich dann sehr bald die Möglichkeit eine fixe Stelle in einer Produktion anzunehmen.
- Welche Aspekte deiner Arbeit empfindest du als extrem wichtig?
Bei meiner täglichen Arbeit ist es besonders wichtig genau und gewissenhaft zu arbeiten. Bei einer Werbefilmproduktion ist die Organisationszeit oft knapp bemessen, ein exaktes handeln ist daher besonders notwendig, vor allem ist es wichtig das Timing einzuhalten. Ohne ein unterstützendes Team um einen herum wäre mein Job bei so präzise organisierten Aufträgen nicht möglich.
Es ist wichtig sich auf seinen eigenen Bereich zu fokussieren. Jeder muss sich auf seine eigene Arbeit konzentrieren und diese zeitgerecht erfüllen. Nur so kann man ein schönes, gemeinsames Projekt erarbeiten und mit einem tollen Endergebnis rechnen.
- Was würdest du an (angehende) Film Studenten / Kollegen weiter geben wollen?
Man sollte die Studienzeit unbedingt so gut wie möglich nutzen, in so viele Bereiche zu schnuppern wie nur möglich und sich selbst ausprobieren. Ein Praktikum ist hilfreich, schnell Erfahrungen in der Branche zu sammeln. Wenn man dran bleibt, findet man schnell eine Postion, in der man sich weiter entwickeln kann und seine Erfahrungen sammeln kann. Hauptsache ist, dass man Spaß hat mit dem was man macht und gern bei der Sache ist. Dann läuft alles wie von selbst.
1 Comment
Sehr interessant und motivierend!
Freut mich von dir zu lesen, Jenny!