We are interested to see how people will use it ... Wir sind selbst gespannt, wie die Leute es nutzen werden … Wie ist die Idee für 6Wunderkinder entstanden? Die Grün- der von 6Wunderkinder betrieben bereits gemeinsam eine De- signagentur. Alle waren sich aber einig, dass sie etwas Eigenes erschaffen wollten. Alle sechs waren große Fans von Produk- tivitätsmethoden, also wie kann man Dinge schneller und be- quemer erledigen? Ende 2010 haben sie zusammengesessen und über einige Wochen ihr Konzept entwickelt, aus dem dann Wunderlist und nun Wunderkit entstanden sind. Sie haben sich für die anfängliche Entwicklung Investoren gesucht, und das erste Programm schnell auf den Markt gebracht, mit dem sich das Unternehmen einen Namen gemacht hat: Wunderlist. Wun- derlist ist ein To-Do-Listen Manager – und ein Riesenerfolg. Bis jetzt nutzen es knapp zwei Millionen. Das war aber nur die Vorstufe für Wunderkit. How did the idea for 6Wunderkinder come about? The founders of 6Wunderkinder already had a design agency to- gether and discussed implementing something unique. All six were very into productivity – how to accomplish things faster and easier. They worked on their idea for several months and so Wunderlist and Wunderkit came about. Investors were sought and the first programme, Wunderlist, which made a name for the company, was programmed. Wunderlist is a to-do list manager. It is a great success, we currently have just shy of two million users. Wunderlist was however just a precursor for Wunderkit. The Berlin start-up 6Wunderkinder is releasing the productivity platform Wunderkit in the wake of their successful task manager Wunderlist. Here is an interview with PR Manager Sebastian Rumberg from 6Wunderkinder. Das Berliner Start-Up 6Wunderkinder bringt nach dem erfolgreichen Task Manager Wunderlist die Produktivitätsplattform Wunderkit raus. Ein Gespräch mit PR-Manager Sebastian Rumberg von 6Wunderkinder. What does the new productivity platform offer? by Silke Karcher “Wunderlist is a to-do list manager and has been a great success. It currently has just shy of two million users.” Photos:RonnyReber SILKE KARCHER – Silke works as a Cross Media Publisher for SAE Institute. What is Wunderkit? Wunderkit is an Internet productivity platform combined with social aspects. The thought behind it is to be able to completely organise your life on the platform. You add several projects for ideas, your work and your private life. You can invite other people to your projects to work on them with you. You can make notes and there is a dashboard where all activi- ties in your project are shown. You can see what the other team members have already done and there is a normal stream with status and activity updates. There is a private closed area which you organise internally and you can simultaneously share things you like with one click to Facebook, Twitter or even over Wunderkit. The end result is like a social network which sits in the background of your complete productivity platform. Can private individuals as well as companies create a page? Yes. We are interested to see how people use it; the basic idea was that companies as well as private individuals would be able to use it. This means that you first have a private account to use but companies can also create workspaces which are individual part projects or areas. Companies can invite their team or for example give their customers access. This model can also be customised and extended. What are the unique selling points of Wunderkit? There are three but they have different weightings for different people. Firstly it looks great as we permanently work on the design. The second is that in the long term you will only need one platform and its monthly cost is very low. If you consider com- prehensive project management tools these can cost hundreds or thousands of Euros. If you only have to purchase one with a single digit figure cost of about 3-4 Euros per month per person all the better. And the third reason is the interaction between organisation and the simultaneous sharing with others which until now there hasn’t been anything like this. At least in our opinion. Do you want to replace Facebook and Google+ or do you see Wunderkit as an addition? They are already separate areas. Whilst Facebook primarily concentrates on private life and what happens there like Google + does, Wunderkit is above all used for work, kind of like a Facebook for productiv- ity and work. It isn’t for sharing personal things like “I had pasta with bacon for lunch” or “Last night I went out partying with my friends” but for sharing and organising projects, work and their results. What technology is behind Wunderlist and Wunderkit? Wunderlist is based on Titanium from Appcelerator which is a platform independent framework. This is based on HTML, CSS and Javascript and can be compiled for various platforms. Wunderkit is natively programmed and primarily uses Back- bone, HTML5, CSS3 and Ruby on Rails. The MAC and iPhone versions are finished. Android, Windows, Blackberry etc. are still being programmed in the respective languages. ➤ Was ist Wunderkit? Wunderkit ist eine Produktivitätsplatt- form im Internet, kombiniert mit sozialen Aspekten. Der Ge- danke dahinter ist, sein komplettes Leben auf dieser Plattform zu organisieren, du legst verschiedene Projekte an für Ideen, für deine Arbeit, für dein Privatleben. Zu den Projekten kannst du andere einladen, die gemeinsam mit dir daran arbeiten. Du kannst Notizen schreiben, du hast ein Dashboard, auf dem alle Aktivitäten angezeigt werden, die in deinem Projekt statt- finden. Du siehst, was andere Teammitglieder schon erledigt haben, und du hast den normalen Stream mit Status- und Akti- vitätsmeldungen. Es gibt einen privaten geschlossenen Bereich, den du intern organisierst, und du kannst aber gleichzeitig Dinge, die dir ge- fallen, mit einem Klick über facebook, twitter oder aber eben über Wunderkit teilen. Im Endeffekt ist es wie ein soziales Netzwerk, wo im Hintergrund deine komplette Produktivitäts- plattform steht. Können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen eine Seite anlegen? Ja. Wir sind selbst gespannt, wie die Leute es nutzen werden, also die Grundidee war, dass es sowohl Un- ternehmen als auch Privatpersonen nutzen können. Das heißt, jeder hat erstmal einen privaten Account, den er für sich nutzen kann, aber Unternehmen können auch Workspaces, so heißen die einzelnen Teilprojekte oder Bereiche, anlegen. Unterneh- men können ihr Team einladen oder beispielsweise Kunden Zugriff erlauben. Eigentlich ist dieses Modell beliebig erwei- terbar. Was sind die Unique Selling Points von Wunderkit? Da gibt es drei, die aber sicher für jeden einzelnen unterschiedliche Gewichtungen haben. Zum einen: Es sieht schick aus, wir ar- beiten permanent am Design. Das Zweite ist, dass du auf lange Sicht nur noch diese eine Plattform brauchen wirst, wofür der monatliche Preis sehr gering sein wird. Wenn man umfassende Projektmanagement-Tools für Unternehmen betrachtet, dann gehen die natürlich in die hunderte Euro oder tausende, wenn man sie einmalig anschafft. (Wunderkit wird dagegen in der Basisversion völlig kostenlos sein und nur ausgewählte Zu- satzfunktionen werden etwas kosten. An den Details arbeiten wir aber noch und hören auf das Feedback der ersten Nutzer.) Und das Dritte ist das Zusammenspiel zwischen Organisation und dem gleichzeitigen Teilen mit anderen, das hat es so bis jetzt noch nicht gegeben. Wollt ihr facebook und google+ ablösen, oder ist Wunderkit als Ergänzung gedacht? Das sind schon unterschiedliche Be- reiche. Während sich facebook ja vorwiegend auf das private Leben und auf das was drumherum passiert konzentriert, wie google + auch, wendet sich Wunderkit vor allen Dingen an die Arbeit, quasi das facebook für die Produktivität und Arbeit. Es geht nicht darum Persönliches wie: „Ich habe Nudeln mit Speck zu Mittag gegessen.“ oder „Ich war abends mit Freun- den feiern“ zu teilen , sondern es geht darum, Projekte und Arbeit und deren Ergebnisse zu teilen und zu organisieren. ➤ The founders of 6Wunderkinder (above) and a view inside the Berlin offices (below) Wunderkit 100 PEOPLE & BUSINESS // WEB PEOPLE & BUSINESS // WEB 101